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Meine Meinung zu ....

Friedrich Merz  verlangt den Bau von 60 Gaskraftwerken gegen Dunkelflauten

60 Gaskraftwerke a 500 MW kosten etwa 5.000 € / kW, also insgesamt etwa 150 Mrd. Euro. Dazu kommen noch die Tankanlagen für Flüssiggas, denn sie müssen auch Strom liefern können, wenn das Gasnetz nicht liefern kann. Das sind gleich noch einige Milliarden Euro mehr.

Diese Kraftwerke sollen nur laufen, wenn nicht genug Strom von Windkraft und PV geliefert wird. Das sind etwa 1000 bis 2000 Betriebsstunden pro Jahr, meistens weniger, selten mehr.

Da es mit diesen Betriebsstunden nicht rentabel ist für die Betreiber, müssen sie auch für die Bereitstellung der Kraftwerke bezahlt werden. Der Unterhalt dieser Kraftwerke ist nicht billig: Personalkosten, Wartung, Gaseinkauf und die Steuerung des Netzes. Dazu kommen die Finanzierungskosten sowie die Gewinnmarge der Betreiber.

Rechnen wir nun noch die Stromtrassen von den Offshore Windanlagen nach Süddeutschland dazu, liegen wir bereits bei etwa 600 Mrd. Euro, wohlgemerkt ohne die Offshore Windparks, die kommen noch dazu!

Freuen Sie sich auf den billigen Strom - nur 1 €/kWh, aber erst in etwa 10 Jahren, den so lange wird es wohl dauern, bis das alles gebaut ist, immer vorausgesetzt die Finanzierung klappt.

Statt etwa 1 Billion Euro für diesen Quatsch auszugeben, um dann den teuersten Strom der Welt zu produzieren, zeige ich ihnen eine vernünftige Lösung die nur einen Bruchteil dieser Summe kostet und viel schneller verfügbar ist. Der Nebeneffekt ist, dass diese Lösung weder Gas noch andere Brennstoffe braucht, kein CO2 produziert und das bei Kosten von < 0,01 €/kWh!

Für 30 GW Leistung brauchen Sie 2.500 SFT- Kraftwerke mit je 12 MW. Damit produzieren Sie bis zu 260 Mill. MWh/a (260 Mrd. kWh/a). Diese 2500 Kraftwerke kosten schlüsselfertig 30 Mrd. Euro. Sie sind TÜV-zertifiziert und brauchen keine Zulassung. Im Gegensatz zu Fernwärmeanlagen sind sie viel günstiger, denn man muss keine Leitungsrohre verbuddeln und muss keine Grundstückseigentümer um Erlaubnis bitten, denn Strom hat jedes Haus sowieso.

Was sind die anderen Vorteile?

1. Sie brauchen keine Windkraftanlagen, weder offshore noch an Land

PV-Anlagen werden obsolet. 

Häuser brauchen keinen Vollwärmeschutz. Damit wird der Hausbau billiger.

2. Sie brauchen keine Nord-Süd-Stromtrassen, denn Sie können diese Kraftwerke überall dort aufstellen wo der Strom gebraucht wird, auch in Wohngebieten, da sie keinen Lärm und keine Abgase erzeugen. Sie haben keine sichtbaren beweglichen Teile und sind keine Gefährdung der Umwelt. Die Betriebstemperatur liegt bei < 100° C.

3. Bei Stromerzeugungskosten von < 1 ct/kWh können Sie den Strom auch für Heizzwecke verwenden.

4. Für 300 Mrd. Euro ( 25.000 SFT-Kraftwerke a 12 MW) können Sie ganz Deutschland mit Strom und elektrischer Heizung versorgen - abgasfrei und ohne Umweltschäden, mit Strompreisen (Verkauf) von 2 - 5 ct/kWh. Diese 25.000 Kraftwerke liefern bis zu 2 ,5 Penta Wh pro Jahr = 2.500 TWh = 25 Billionen kWh.

Das ist das größte Konjunkturprogramm  das man sich vorstellen kann.

Es befreit uns von der Abhängigkeit von Gas, Kohle, Öl und Uran und rettet unsere Autoindustrie, durch die Möglichkeit, diese Technik auch als Fahrzeugantrieb zu nutzen.

Donald Trump und unsere Abhängigkeit von amerikanischem Flüssiggas und amerikanischen Waffen

Um diese Abhängigkeit zu brechen, brauchen wir nur die oben beschriebenen SFT Kraftwerke, dann können die Amis ihr Gas behalten. Wir brauchen dann kein Gas mehr, auch nicht von unseren anderen Lieferanten. Bei der Umstellung der Bundeswehr auf Drohnentechnologie können die Amis ihre F35 behalten. Um die angedrohte amerikanische Invasion auf Grönland zu stoppen, sollten wir von der Ukraine ein paar tausend Drohnen kaufen. Das würde die Invasion zwar nicht verhindern, aber Klein Donald zeigen, dass man mit Freundlichkeit günstiger fährt.

Geostationäres Solarkraftwerk der Chinesen mit 100 Milliarden kWh/a, die per Mikrowellen auf die Erde gestrahlt werden sollen.

Vom Aufwand abgesehen, der es zur teuersten Stromerzeugung der Welt machen würde, kann man davon ausgehen, dass die Amerikaner diese Hochleistungs-Weltraumwaffe vor der Fertigstellung abschießen würden. Das ist der tatsächliche Grund für diese Idee!

Frankreichs neue Atomkraftwerke

Billigen Strom aus Atomkraft? Das ist eine Illusion!

Herkömmliche Reaktoren kosten zwischen 6.000 und 10.000 €/kW Leistung, Die neuen EPR bis zu 20.000 €/kW und zusätzlich noch ca. 1 ct/kWh für die Brennelemente.

Sie wollen ein Atomkraftwerk bauen oder gar mehrere? Sie sollten sich anschauen wie es den Franzosen geht mit dieser Technik:

Frankreich will 8 neue AKW mit einer Gesamtleistung von 13 GW bauenDer erste EPR-Reaktor in Frankreich, Nettoleistung 1,6 GW, ging nach Angaben des staatlichen französischen Energiekonzerns EDF Ende 2024 in Flamanville in der Normandie zu Testzwecken ans Netz gehen - 17 Jahre nach Baubeginn und Kosten in Höhe von 19 Milliarden Euro, sechsmal so viel wie ursprünglich vorgesehen. Nach dem Probelauf muss es in 2025 wieder abgeschaltet werden, weil in einem großen Bauteil Risse entdeckt wurden. Bis dieses Teil erneuert ist wird es wahrscheinlich 2027 bis die Anlage wieder in Betrieb gehen kann. Wird wohl noch einige Milliönchen extra kosten. EDF hat momentan 56 Reaktorblöcke am Netz, man kann also nicht sagen, dass sie keine Ahnung von der Materie haben. Geld verdienen sie damit aber nicht. Aufgrund staatlich vorgeschriebener Preise, die nicht kostedeckend sind, ist EDF mit mehr als 60 Milliarden Euro verschuldet und der Schuldenberg wächst weiter, vor allem durch das von EDF gebaute Kraftwerk Hinkley point 3 in GB, bei dem EDF einen Abnahmepreis von 30 ct/kWh für viele Jahre garantiert hat. Das ist für EDF nicht kostendeckend und für die Engländer zu teuer, denn das bedeutet mehr als 80 ct/kWh für den Enduser. Der Bau der weiteren geplanten Anlagen liegt auf Eis wegen der enormen Kostensteigerung, denn die Finanzierung ist nicht gesichert. Der französische Staat, dem EDF nun gehört, hat momentan andere Probleme als zusätzlich weitere hundert bis zweihundert Milliarden Schulden für die EDF zu machen.

Die Alternative zu den EPR Reaktoren sollen Mini KKW mit bis zu 300 MW Leistung sein.

Es gibt sie zwar noch nicht, aber mehrere Firmen haben bereits welche bestellt. Dass der erste Hersteller bereits das Handtuch geworfen hat, weil die Herstellungskosten aus dem Ruder gelaufen sind, ist offensichtlich kein Hinderungsgrund. Auch dass diese Reaktoren erst in mehreren Jahren, wenn überhaupt, gebaut werden können schreckt die Investoren nicht ab.